Inhaltsspiegelung 

Duplicate Content

Was ist Duplicate Content?

Bei dem Begriff Duplicate Content klingeln bei SEO-Experten alle Alarmglocken, da dieser tunlichst vermieden werden sollte, wenn man in der Suchmaschine einen guten Rankingplatz ergattern möchte. In der SEO-Welt versteht man unter Duplicate Content doppelte Inhalte; das heißt, dass der Content der Webseite nicht einzigartig ist, sondern über mehreren URLS zu erreichen ist. Sind die unterschiedlichen Webseiten mit gleichem Inhalt bei Google indexiert, spricht man von Duplicate Content. Erkennt der Algorithmus diesen, wird die Webseite als minderwertig eingestuft und auf die hinteren Rankingplätze verwiesen. Im schlimmsten Fall kommt es dazu, dass Google die Webseite aus dem Index ausschließt, da sich die Inhalte in den SERPs nicht doppeln sollen.

Beispiele für Duplicate Content: Ein Vergehen mit Folgen

Die Aufgabe des Google Algorithmus ist es, die Spreu vom Weizen zu trennen. Welche Seite als wertvoll für die Nutzer:innen und welche als minderwertig eingestuft wird, hängt von zahlreichen Faktoren ab, die für den Rankingplatz entscheidend sind. Ein wichtiger Rankingfaktor ist die Beurteilung des Contents durch den Google Algorithmus. Um doppelte Inhalt besser ausfindig zu machen, wurden 2004  und 2005 das Brandy Update und das Bourbon Update ausgespielt. Ziel ist es, durch die Erkennung nicht nur doppelte Inhalte in den Suchergebnissen zu vermeiden, weil diese keinen Mehrwert für User:innen haben, sondern ebenfalls Inhalte – insbesondere einzigartige Texte – vor Diebstahl zu schützen.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, durch welche Duplicate Content entstehen kann. Beliebt sind vor allen Dingen das Plagiieren, der Verkauf sowie Content-Syndizierung.

Content Syndication: Wenn der Urheber seine Inhalte für andere Websites zur Verfügung stellt. Durch die Veröffentlichung auf anderen Webseiten, die eine größere Zielgruppe als der Urheber anspricht, kann der Inhalt mehr Reichweite generieren. Gleichzeitig kann das Linkbuilidng das Ranking positiv beeinflussen. Ziel ist es, einen positiven „Rückkoppelungseffekt“ zu erzeugen.

Doch die Syndizierung birgt auch Gefahren. Erfolgt keine richtige Kennzeichnung in der HTML, wird die Seite von Google abgestraft und entweder aus dem Index verwiesen oder auf einen hinteren Rankingplatz verwiesen. Außerdem geht durch Duplicate Content die Einzigartigkeit der eigenen Webseite verloren.

Duplicate Content kann aber auch versehentlich entstehen, etwa durch technische Fehler beim Seitenaufbau, indem beispielsweise der Content unter einer anderen Domain oder Subdomains  angezeigt wird (z.B. Domain mit und ohne „www“). Auch die Verwendung bestimmter Textbausteine in verschiedenen Kategorien der Seite, wie etwa einer Landingpage und einer Blog- oder News-Seite. Auch Webseiten-Filter können zum Ausspielen doppelter Inhalte führen, falls beim Filtern verschiedene Attribute die gleichen Produktlisten ergeben. Und auch, wenn der Content einer Seite um ein völlig anderes Thema kreist und nur einzelne Teaser-Texte oder kleien Textbausteine übernommen werden, identifiziert der Algorithmus die Webseite unter Umständen als Duplicate Content.

Macht Google nun doppelte Inhalte ausfindig, entscheidet der Algorithmus, welche der Seiten relevanter für die Suchanfrage ist. Wird der Inhalt als Manipulation oder Spam eingestuft – oder auch interpretiert – so verweist Google die Webseite aus dem Index und lässt sie weit hinten ranken.

Duplicate Content: Konsequenzen für die Suchmaschinenoptimierung

Das Antonym zu Duplicate Content ist in der Suchmaschinenoptmierung der Unique Content. Wer auf seiner Webseite mit Unique Content aufwarten kann, befindet sich auf der Zielgeraden zu den oberen Rankingplatzierungen, da er dem Nutzer einen einzigartigen Mehrwert bietet.

Unique Content ist ein wichtiger Rankingfaktor, da er darüber entscheidet, ob ein User auf der Seite bleibt, relevante Infos erhält und die Inhalte ihm einen einzigartigen Mehrwert bieten, oder ob er wieder zurück in die Suche klickt. Die Bounce Rate (Absprungrate) und die Time On Site (Verweildauer) sind unter anderem Indikatoren dafür, wie relevant die Seite für die Suchanfrage des Nutzers ist.

Hier kommt es auf eine redaktionell hochwertige Texterstellung an sowie die Integration der Suchwortanalyse, relevanten Keywords und einer sinnvollen und originellen Seitenstruktur. Das Rheinwunder SEO-entwickelt individuell auf Unternehmen zugeschnittene SEO-Strategien, die alle Rankingfaktoren für die Onpage und Offpage Optimierung einbezieht. Damit die Webseite auf ganzer Linie zu einem Erfolg wird.

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