Verbraucher:innen kennen es: Man öffnet eine Seite und wird gebeten, die Cookies zu akzeptieren. Besitzer:innen von Websites wissen, wofür diese Cookies gut sind: Sie helfen nämlich, das Verhalten der Besucher:innen zu analysieren und die Inhalte besser auf die Wünsche der potenziellen Kund:innen auszurichten. Server Side Tracking (auch serverseitiges Tracking oder Cookieless Tracking genannt) ist eine Methode, um die Daten von Kund:innen sicher und datenschutzkonform zu erheben, ohne Cookies an Dritte weiterzuleiten.
Das Server Side Tracking steht dem Client-Side Tracking gegenüber. Oft werden dafür Cookies über Drittanbieter gesammelt, um zu verfolgen, was Leute auf der Seite machen. Durch die Besorgnisse der Bevölkerung bezüglich ihrer Datensicherheit im Netz werden Browser immer besser darin, Nutzer:innen vor Tracking Tags zu schützen. Dadurch wird oft (zu Recht!) die Sammlung von Daten durch Dritte verhindert.
Das Server Side Tracking ermöglicht es, Kund:innen, Daten über einen eigenen Server zu sammeln. Dabei werden Daten an einen eigenen Server gesendet, der beispielsweise über Google gehostet wird. Gerade durch Datenschutzbestimmungen und die Datenschutz-Grundverordnung (DSVGO) wird die Erhebung von Daten erheblich erschwert. Beim Server Side Tracking dagegen kann man die Bedingungen und die Einstellungen des Servers selbst bestimmen. Für das Server Side Tracking gibt es zudem verschiedene Methoden.
Zu den traditionellen Methoden zählen die Analyse von Logdateien oder die Nutzung von sogenannten „Software Development Kits (SDKs)“ und „Application Programming Interfaces (APIs)“, welche jedoch den Einsatz aufwendiger Programmierungen erfordert. Eine modernere Lösung ist die Verwendung von First Party Tracking mit eigenen Servern. Die Daten werden im Anschluss an den ausgewählten Analytics-Service gesendet und können dort ausgewertet werden.
Ein Überblick
Vorteile des Server Side Trackings
Die Vorteile vom Server Side Tracking nochmal auf einem Blick:
Mehr Datensicherheit, da keine personenbezogenen Daten gesammelt werden
Weniger Anfälligkeit gegenüber Ad-Blockern
Cookieless tracking
Performance der Seite wird verbessert, da weniger Daten verschickt werden
Wenn Sie Server Side Tracking auch auf Ihrer Website verwenden möchten, melden Sie sich. Die Entwickler im Rheinwunder stehen Ihnen gerne zur Seite.
Server Side Tracking bedeutet, es werden nur First Party Cookies gesammelt, die auf eigenen Servern gespeichert werden. Beim Cookieless Tracking, beispielsweise mit Matomo, werden lediglich die Besuche einer Website getrackt. Dabei wird nur gezählt, wie viele einzigartige IP-Adressen die Website besucht haben. Was genau sie dort getan haben und wie sie mit der Seite interagieren, wird dabei nicht berücksichtigt. Es hilft aber zumindest dabei, akkurat festzustellen, wie viele Besuche die Website verzeichnen konnte.
Server Side Tracking ist dagegen die DSVGO-konforme Variante, um detailliertere Daten zu sammeln, als es mit den klassischen Third Party Cookies bisher funktionierte. Dabei werden auch keine personenbezogenen Daten gesammelt, sondern lediglich Interaktionen mit Ihrer Website.
Manchmal wird auch der Begriff „serverseitiges Taggen“ verwendet, da Google das Vorhaben mit einem Tagging Tool, dem Google Tag Manager, unterstützt. Tagging bedeutet auf Deutsch, etwas zu markieren oder zu kennzeichnen. Tracken dagegen lässt sich auf Deutsch als verfolgen oder als nachvollziehen übersetzen. So lassen sich die beiden Begriffe nicht ganz als Synonyme benutzen, bezeichnen jedoch häufig den gleichen Ansatz.
Ihre Performance Marketing Agentur
Server Side Tracking mit Rheinwunder
Durch die DSVGO ist es für jedes Unternehmen wichtig, sich genauer mit der Datenerhebung von Kundendaten zu beschäftigen. Cookies sind eine solide Option, um auch personenbezogene Daten zu sammeln. Das Server Side Tracking ist zusätzlich die optimale Lösung, um Tracking-Sperren von Browsern zu umgehen, die das Weitersenden an Drittanbieter unterbinden. Mit der Synergie aus Tracking-Methoden stellen Sie sicher, die besten und gewinnbringendsten Werbemaßnahmen einsetzen zu können.
Hier kommt Rheinwunder ins Spiel: Als Online Marketing Agentur sind wir mit der Webanalyse und der Programmierung von verschiedenen Tracking-Methoden vertraut. Beim Server Side Tracking wird der Server von uns erstellt und auf Ihrer Website eingerichtet. Dabei stellen wir sicher, dass sich der Server in Europa befindet und nicht, wie es Drittanbieter tun, in den USA. Nur so kann sichergestellt werden, dass die Daten DSVGO-konform erhoben werden.
Außerdem kümmern wir uns darum, alle relevanten Tags auf Ihrer Website einzuarbeiten und das Server Side Tracking mit beispielsweise Google Analytics zu verbinden. So können Sie, oder auch wir nach Bedarf, im Anschluss die gesammelten Daten verarbeiten und auswerten.
Für die Auswertung der Daten, die durch das Server Side Tracking erhoben wurden, stehen natürlich verschiedene Services bereit. Google Analytics ist jedoch der Vorreiter und lockt mit vielen Funktionen. Die Daten können von uns auch direkt in Google Analytics importiert und ausgewertet werden, wenn Sie mit den Bedingungen der Webanalyse nicht vertraut sind. So können Sie im Anschluss eine passende Marketing-Strategie entwickeln und beispielsweise Search Engine Advertising oder Suchmaschinenoptimierungen durchführen (lassen). Auch für Matomo, was sich als datenschutzsichere Alternative zu Google präsentiert, können wir im Rheinwunder das Server Side Tracking einrichten.