Was ist die Keyworddichte?
Die Keyworddichte, auch „Keyword Density“ genannt, ist ein prozentualer Wert, der uns sagt, wie oft das Keyword in einem Text vorkommt. Das Keyword ist das relevante Schlüsselwort, das im Rahmen einer Suchanfrage verwendet wird und auf welches ein Text hin optimiert werden soll. Hierbei ist wichtig zu betonen, dass es sich um einen prozentualen Wert handelt, der die Verhältnismäßigkeit wiedergibt, nämlich: das Verhältnis von Keyword in Bezug auf die Anzahl der Wörter in einem Text.
Berechnung: Häufigkeit des Keywords im Text : Wortanzahl x 100
Wenn der Text aus 600 Wörtern besteht und das relevante Keyword darin 21 Mal vorkommt, beträgt die Keyworddichte 3,5%. Es gilt nun die Frage zu beantworten, was uns die Keyworddichte im Detail sagt.
Welche Bedeutung hat die Keyworddichte für die Suchmaschinenoptimierung?
In diesem Punkt hat sich in den letzten Jahren viel getan. Während eine hohe Keyworddichte noch vor einigen Jahren als wichtiger Rankingfaktor galt, kann man heute davon ausgehen, dass die alleinige Keyworddichte kein Garant für einen hohen Rankingplatz ist. Dass sich bei der Frage nach der Relevanz die Geister scheiden, liegt vor allem daran, dass Google es vermeidet, zu viel über seinen komplexen Algorithmus und die Kriterien für die Bewertung von Webseiten preiszugeben, um die Suchmaschine vor Manipulationen zu schützen. Die Kunst der Suchmaschinenoptimierung liegt darin, anhand von Analysen und Interpretationen der jeweiligen Webseiten, Suchwortergebnissen und Veränderungen nach Google-Updates Rankingfaktoren abzuleiten. Fest steht, dass die Verwendung einer angemessenen Anzahl von Keywords ein Rankingfaktor für die Sichtbarkeit ist. Ist das Keyword in einer Fülle enthalten, als würde man vor lauter Müsli die Milch nicht mehr sehen, führt eine zu hohe Keyworddichte dazu, dass Google die Seite im Ranking herabstuft, da die Keywords als Spam eingestuft werden.
Wie es beim perfekten Müsli auf die Verhältnismäßigkeit zur Milch ankommt, kommt es auch bei der Keyworddichte auf die richtige Dosierung an. Und weil der Vergleich gerade so passend ist: Wie es beim perfekten Müsli ebenso auf die Inhaltsstoffe ankommt, so kommt es bei der Keyword Density nicht nur auf die Verhältnismäßigkeit des Keywords zum Text an, um bei Google hoch zu ranken, sondern auf die Kombination verschiedener Faktoren wie etwa auf die Verwendung semantisch verwandter Begriffe und Synonyme, inhaltliche Relevanz, die Verweildauer des Users auf der Seite, die Absprungrate und vieles mehr, was den Text an dieser Stelle sprengen würde. Da Google den Text im Hinblick auf den Usernutzen als Ganzes bewertet, ist die Keyworddichte als kleiner Baustein der Suchmaschinenoptimierung von Webseiteninhalten zu bewerten.
Gibt es die perfekte Keyworddichte?
Die perfekte Keyworddichte gibt es nicht. Da Google sein Geheimnis so gut bewahrt wie Coca Cola seine Rezeptur für das weltweit beliebteste Softgetränk und sich der Algorithmus stetig an die Veränderungen im Netz anpasst, sind Experten sich einig, dass es nicht die magische Zahl für die perfekte Keyworddichte gibt. Dennoch kann man anhand von Analysen davon ausgehen, dass die ideale Keyworddichte zwischen 5 % und 8 % liegt.
Auch wenn die Verwendung von Keywords in Texten einen Einfluss auf die Rankings hat, kommt es am Ende darauf an, dass der Text die Sucherintention befriedigt, indem er themenrelevant und informativ ist und dem User einen Mehrwert bietet. Sprachliche Raffinesse, strukturelle Methoden, Spannungsaufbau und inhaltliche Kniffe sorgen dafür, dass der User auf der Seite bleibt und im besten Fall vom User zum Käufer wird.
Fazit zur Keyword Density
Im Hinblick auf die Keyword Density gilt es im Zusammenhang der Suchmaschinenoptimierung darauf zu achten, das Keyword nicht zu häufig – sondern angemessen – in den Text einzubauen und Synonyme sowie Umschreibungen so zu verwenden, dass der Text für die User:innen angenehm und natürlich zu lesen ist. Hier kommt es auf ein sprachliches Feingefühl an. Darüber hinaus sollten weitere Faktoren für den Content wie Bilder und Videos sowie die META Description und der Title Tag nicht außer Acht gelassen werden. Am Ende kommt es darauf an, den Text nicht für die Suchmaschine zu schreiben, sondern für den Rezipient:innen.
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