Cost per Click (CPC)

In der Welt der Suchmaschinenwerbung (SEA) existieren viele verschiedene Bezahlmodelle. Die bekannteste Abrechnungsmethode ist jedoch das Modell Kosten pro Klick (engl. CPC – Cost per Click). Hierbei zahlt der oder die Werbetreibende für jeden Klick, der von eine:r Nutzer:in auf eine Werbeanzeige tätigt. Das können reguläre Textanzeigen, Banner oder in einzelnen Fällen auch Video-Ads sein. Der verwandte Begriff „Pay per Click“ bedeutet hierbei dasselbe.

Möchten Werbetreibende in Suchmaschinen Anzeigen schalten, müssen diese in einem Werbesystem wie Google- oder Microsoft Ads erstellt werden. Das jeweilige Werbesystem übernimmt die Ausspielung der Anzeigen in dem vorher definiertem Werbenetzwerk. Sobald ein:e Nutzer:in auf eine Anzeige klickt, muss der oder die Werbetreibende einen festgelegten Betrag bezahlen, welcher vorher durch das „Kosten-pro-Klick“ Modell bestimmt wurde. Der genaue Klickpreis wird durch mehrere Faktoren definiert. Der oder die Werbetreibende gibt für jedes Keyword ein maximales CPC-Gebot fest. Das Gebot wird mit dem Qualitätsfaktor verrechnet, woraus sich der Anzeigenrang bildet.

Neben dem CPC werden im Online-Marketing noch weitere Abrechnungsmodelle wie „CPO – Cost per Order“, CPM – Cost per Mille“ oder auch „CPV – Cost per View“ genutzt. Wenn Sie wissen wollen, wie Sie CPC und Suchmaschinenwerbung zu Gunsten Ihres Unternehmens nutzen können, kontaktieren Sie uns gerne.

Wie werden die Kosten für den CPC ermittelt?

Bei der Ermittlung des CPC spielen verschiedene Faktoren eine Rolle. Da es sich bei Google Ads um eine Art Auktionshaus für Werbeanzeigen handelt, entscheidet das Höchstgebot wesentlich mit darüber, wie hoch die Kosten letztendlich ausfallen. Nicht immer gewinnt der oder die Meistbietende aber die Auktion und nicht immer beschreibt das Höchstgebot auch den tatsächlichen CPC, der am Ende zu zahlen ist. Auch der Quality Score ist dabei ein entscheidender Faktor. Diesen vergibt Google an Werbetreibende, wobei u.a. User-Experience, Qualität und Relevanz als Bewertungskriterien dienen.

Ein Beispiel:  Bieter A hat einen Quality Score von 5 und bietet 3€. Bieter B hat einen Quality Score von 6, bietet aber nur 2,70€. Obwohl Bieter A ein höheres Gebot abgegeben hat, gewinnt Bieter B die Auktion, denn: A: 5×3= 15; B: 6×2,70= 16,2.

Selbst wenn der oder die Meistbietende gewinnt, heißt das noch lange nicht, dass das abgegebene Höchstgebot auch dem tatsächlichen CPC entspricht. Der orientiert sich nämlich am Gebot des oder der Nächstbietenden und kann damit auch schonmal deutlich geringer ausfallen als das Maximalgebot.

Vor- und Nachteile von CPC

Cost per Click bringt Werbetreibenden entscheidende Vorteile. So zahlen diese nur, wenn ein User die Anzeige auch wirklich wahrgenommen und Interesse daran geäußert hat. Damit unterscheidet der CPC sich grundlegend von anderen Zahlungsmethoden im Online-Marketing wie dem CPM.

Allerdings bringt auch Cost per Click Nachteile mit sich. So ist ein Betrug sehr leicht möglich, da Klicks sich ganz einfach generieren lassen. Außerdem müssen Werbetreibende für jeden Klick zahlen. Also auch wenn ein:e einzeln:e User:in mehrmals die Anzeige anklickt, muss der oder die Werbende jedes Mal dafür zahlen. So ist das Werbebudget mitunter sehr schnell aufgebraucht. Nicht zu missachten sind auch versehentliche Klicks. Studien haben ergeben, dass die User:innen sich insbesondere bei der mobilen Version gerne mal verklicken und so versehentlich Kosten verursachen.

Alternativen zum CPC-Verfahren

Neben Cost per Click existieren weitere Bezahlmethoden zur Abrechnung digitaler Werbeanzeigen. Zuvor war bereits von CPM die Rede. Diese Abkürzung steht für Cost per Mille. Anders als der CPC orientiert sich CPM an den Impressionen, also den Werbeanzeigen, die auf einer Website angezeigt werden. Der oder die Werbetreibende bezahlt hier einen festen Betrag, für den Google seine Anzeige tausend Mal auf verschiedenen Websites ausgespielt hat. Dabei ist es vollkommen unerheblich, ob die User die Anzeige überhaupt wahrgenommen, geschweige denn angeklickt haben.

Etwas ausgeklügelter erscheint das CPA-Modell. Bei der sogenannten Cost per Acquisition bezahlen Werbetreibende für jede Conversion. Was genau damit im konkreten Fall gemeint ist, kann der Werber selbst festlegen. Das kann z. B. der Kaufabschluss in einem Onlineshop, aber auch ein Download oder die Anmeldung zum Newsletter sein. CPA ist zwar kostenintensiver als CPC und CPM, dafür aber meist auch deutlich effektiver. Im Zusammenhang mit CPA ist auch immer wieder die Rede von CPO (Cost per Order) und CPL (Cost per Lead), wobei man für jede generierte Kontaktadresse zahlt.

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