Nicht nur Personen, die sich nicht als maskulin identifizieren, stoßen auf Schwierigkeiten im Umgang mit der Suchmaschine, sondern auch diejenigen, die eine gendergerechte Schreibweise verwenden möchten. Solange die Mehrheit der Menschen noch nach dem generischen Maskulinum sucht und Google eine Differenzierung vornimmt (also professionelle Malerinnen auch nur dann ausspielt, wenn konkret nach „Malerinnen“ gesucht wird), müssen sich Personen, die gendergerecht und zugleich suchmaschinenoptimiert schreiben wollen, andere Wege suchen.
Gendergerecht und suchmaschinenoptimiert zu schreiben, ist aber definitiv möglich! Und sobald Sie sich ein bisschen in die Denk- und Herangehensweise eingearbeitet haben, ist das auch gar kein Hindernis mehr. Zusätzlich gilt: Je mehr Menschen gendergerecht schreiben, umso eher passt sich auch Google an. Die gängigsten und einfachsten Wege, um beides zu verbinden, sind die folgenden:
- Verwenden Sie den Doppelpunkt: Google erkennt Schreibweisen mit Doppelpunkt als Bedienung beider Keywords an. Verwenden Sie also das Keyword „Maler:innen“ werden Sie sowohl für Personen, die nach „Maler“ als auch Personen, die nach „Malerinnen“ suchen, ausgespielt. Achtung: Gendersternchen und der Unterstrich funktionieren bei Google nicht.
- Suchen Sie nach alternativen genderneutralen Keywords mit hohem Suchvolumen, wie beispielsweise „Fachkraft für Malerei“
- Verwenden Sie beide Formen: „Sind Sie auf der Suche nach Malern oder Malerinnen?“